Cowboystiefel

Cowboystiefel Dem Sohn von einem deutschen Einwanderer wird die Erfindung der idealen Cowboystiefel zugeschrieben. Hierbei handelt es sich um Charles H. Hyer. Von seinem Vater hatte er das Schuhmacher-Handwerk erlernt und er war im 19. Jahrhundert Anfang bis Mitte der 70er Jahre nach Kansas gezogen, damit dort ein Schusterladen eröffnet wurde. Es konnten erste Erfolge verzeichnet werden und dann wurde der Bruder Edward Hyer gefragt, ob dieser nicht in das Geschäft mit einsteigen möchte. Es kam im Laufe der Zeit ein Cowboy, welcher sich einen Maßstiefel anfertigen lassen wollte. Beschrieben wurde als Voraussetzung der spitze Zulaufe vorne, damit in die Steigbügel schneller rein -und raus geschlüpft werden kann. Zudem sollte dann auch ein leicht abgeschrägter, erhöhter Absatz angebracht werden, damit im Steigbügel die Verankerung erlaubt wird. Man verabschiedete sich von der typisch zylindrischen Form und es wurde ein hoher Schaft mit Bogenrand genutzt. Dem Cowboay wurde das Paar Stiefel angefertigt und die Nachfrage war durch Mundpropaganda dann rasch für die Westernboots gestiegen. Die Hyer-Brüder spezialisierte sich im Jahr 1880 auf die Herstellung der Cowboystiefel und es wurde die Hyer´s Boot Company gegründet.

Was sind überhaupt Cowboystiefel?

Die Cowboystiefel sind auch als Boots, Westernboot oder als Westernstiefel bekannt. Immer wieder kommen diese Stiefel in Mode und das Image von dem ursprünglich als Arbeitsschutz genutzten Cowboystiefel wird aufpoliert. Immer wieder gibt es in der heutigen Zeit neue Ausführungen und neue Modelle der Westernstiefel. Die Varianten des Stiefels gibt es heute in den verschiedensten Preisklassen und Qualitätsklassen. Das verwendete Leder ist natürlich überwiegend dafür ausschlaggebend und die Schlangenhaut oder das Straußenleder können hier besonders durch Qualität und Exklusivität überzeugen. Die Westernstiefel laufen charakteristisch vorne spitz zu und bei den Stiefeln hat der Schaft eine Höhe von etwa dreißig Zentimetern. Der Absatz bietet hier eine Höhe von etwa zwei bis vier Zentimetern. Die Ära der Cowboys in den USA begann als der amerikanische Bürgerkrieg zu Ende war. Tage und Wochen verbrachten die Männer damit, dass über große Entfernungen große Viehherden getrieben wurden. Im Berufsbild des Cowboys fanden dann besonders Soldaten eine neue Aufgabe. Zum Reiten war jedoch das damalige Armeeschuhwerk nicht geeignet, denn die Stiefel waren vorne breit und rund, das Material des Stiefels zu hart und der Absatz zu flach.






Vorteile & Nachteile von Cowboystiefeln



Die Vorteile von Cowboystiefeln:

  • Durch Design- und Farbauswahl fast in allen Bereichen des Lebens einsetzbar
  • Exzellente Verarbeitung und robuste Materialien
  • In Kombination mit Bürooutfits moderner Stilbruch

Die Nachteile von Cowboystiefeln:

  • Bei der Aufbewahrung im Schuhschrank wird etwas mehr Platz benötigt

Was sollte beim Kauf beachtet werden?

Klassische Cowboystiefel eine traditionelle Machart, den kleinen Absatz und eine markante Schuhspitze. Die Cowboystiefel sind ein Kultobjekt stilerprobter Big-City-Gauchos und Großstadt-Cowgirls und dies durch das Gefühl von Freiheit und den Mythos des Wilden Westens. In der Mode wurden die charakteristischen Merkmale der Cowboystiefel adaptiert. Noch heute sind die feste Ledersohle, der erhöhte Absatz und die spitze Form die Charakteristika, welche den Westernstiefel ausmachen. Die Cowboystiefel werden traditionell aus ungegerbtem Rinderleder hergestellt und um weitere Materialien wurden die Kollektionen erweitert. Es gibt heute feste Stoffe, Kunstleder, Veloursleder und auch feines Kalbsleder. Für Herren und Damen gibt es in der heutigen Zeit eine große Auswahl an Designs. Nicht selten werden bei den heutigen Stiefeln goldene Metallbesätze, Fransendetails oder bunte Stickereien gefunden. Die Stiefel erhalten einen fast schon eleganten Charakter durch weiche Velours- und Wildlederoptiken und dies in nostalgischen Farben wie Gamel, Bordeaux und Weinrot.


Wichtige Informationen zu den Cowboystiefeln

Bekannt sind die Stiefel natürlich überwiegend aus den vielen Cowboy- und Pferdefilmen wie Black Beauty, Pferdeflüsterer und vielen mehr. Die Cowboystiefel werden jedoch nicht nur gemeinsam mit einer Reiterhose getragen, sondern sie sehen auch zur Jeans lässig und cool aus. Werden die Cowboystiefel zu der passenden Kleidung getragen, dann sind sie auch für den Alltag geeignet. Gerne werden die Cowboystiefel auch im Winter getragen, wenn darunter dicke Socken getragen werden. Die heutigen Modelle sind aus Leder oder auch aus Kunststoff angefertigt. Viele der heutigen Modelle glänzen durch die starke Robustheit und durch das hochwertige Leder. Die klassischen Farben sind noch immer Schwarz und Braun und es gibt auch klassische Schnittformen. Die Schuhe sehen zum Teil noch immer aus wie die typischen Cowboystiefel aus dem Wilden Westen, welche die Arbeitsschuhe der Viehtreiber waren. Die Schuhe haben einen Absatz, welcher auf dem Pferd die Stabilität garantierte. Die Spitze ist ausgeprägt, der Absatz ist abgeschrägt und meist ist die Form kantig. Zudem gibt es bei den Stiefeln auch noch Schnallen und Prägungen wie bei den traditionellen Modellen. Die Stiefel überzeugen mit einem schönen und zeitlosen Stil, sie sind komfortabel und praktisch. Alle Cowboystiefel strahlen einen eigenen Charme aus und sie können durch Ästhetik, Komfort und Funktionalität überzeugen.